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Eingewachsene Zehennägel behandeln: Konservativ, Skalpell oder Laser?

geschrieben von: Dr. Univ. PD Amro Homssi

Bild eines eitrigen Zehs mit eingewachsenem Zehennagel

Kurzüberblick

  • Eingewachsene Zehennägel verursachen Schmerzen und können durch falsches Schuhwerk, Fußfehlstellungen oder Verletzungen entstehen.
  • Früher war oft eine operative Entfernung des Nagels notwendig. Heute gibt es mit der Phenolisation und der CO2-Laser-Methode schonendere Alternativen.
  • Die Phenolisation nutzt eine chemische Substanz, um das Gewebe, welches für das Einwachsen verantwortlich ist, zu zerstören.
  • Die CO2-Laser-Methode entfernt präzise den eingewachsenen Nagelteil und bietet Vorteile wie geringes Infektionsrisiko und schnellere Heilung.
  • Lassen Sie sich von einem Arzt beraten, um die für Sie geeignetste Behandlungsmethode festzustellen und zukünftig eingewachsene Zehennägel durch vorbeugende Maßnahmen zu verhindern.

Inhalt

  1. Beschreibung des Problems
  2. Ursachen und Risikofaktoren
  3. Häufigkeit und Verlauf
  4. Konservative Behandlung im Frühstadium
  5. Taping, Schienen, Drahtspangen
  6. Unguis incarnatus – Die vier Hauptformen
  7. Chirurgie bei komplizierten Deformitäten
  8. Blutsperre anlegen
  9. Emmert-Plastik
  10. Laserchirurgische Behandlung als Alternative zur Emmert-Plastik
  11. Fazit

Beschreibung des Problems

Wenn die Zehennägel einwachsen, muss dies nicht zwangsläufig zu einem chirurgischen Eingriff führen. Wer das Frühstadium rechtzeitig erkennt, kann das Problem häufig mit einer konservativen Therapie beheben. Eine gute Übersicht hilft dabei, die richtige Behandlungsmethode zu wählen und zu entscheiden, wann doch ein operativer Eingriff notwendig ist.

Wie kann man eingewachsene Zehennägel vermeiden?

Um eingewachsene Zehennägel zu verhindern, ist es wichtig, die Nägel korrekt zu schneiden. Im Gegensatz zu Fingernägeln, die abgerundet werden können, sollten Zehennägel stets gerade geschnitten werden. Der Nagel sollte idealerweise nicht über die Zehenkuppe hinausragen, um zu vermeiden, dass Druck durch enges Schuhwerk zu Verletzungen führt.
Durch diese gerade Schnitttechnik wird verhindert, dass der seitliche Nagelrand unter den Nagelfalz wächst. Beim Stehen und Laufen übt das Körpergewicht zusätzlichen Druck auf den Nagel aus, der dadurch in die Haut gedrückt wird – ein typisches Szenario, das zum Einwachsen des Nagels führen kann.

Ursachen und Risikofaktoren

Die Beschwerden entstehen, wenn eine Kante des Nagels seitlich in die Haut eindringt und weiterwächst. Verletzungen der Haut und des darunterliegenden Weichgewebes führen häufig zu Entzündungen.

  • Zu kurz geschnittene oder an den Ecken abgerundete Fußnägel.
  • Zu enge Schuhe.
  • Schweißfüße.
  • Bestimmte erblich bedingte Nagelwuchsformen, wie gewölbte oder röhrenartige Nägel (auch bekannt als „Rollnägel“), bei denen die Nägel so stark gewölbt sind, dass sie von der Zehenkuppe aus wie Röhren aussehen.
  • Übergewicht (Adipositas).
  • Erkrankungen wie Diabetes mellitus sowie Krankheiten, die zu Wassereinlagerungen in den Füßen führen, beispielsweise Herz- oder Nierenschwäche oder chronische Beinvenenschwäche.
  • Die Behandlung mit bestimmten Krebsmedikamenten

Häufigkeit und Verlauf

Eingewachsene Zehennägel sind weit verbreitet; etwa 20 von 100 Personen, die ihre Hausärztin oder ihren Hausarzt wegen Fußbeschwerden konsultieren, haben dieses Problem. Besonders betroffen sind häufig Jugendliche und junge Erwachsene. In dieser Lebensphase begünstigen vermehrte Schweißbildung, etwa durch sportliche Aktivitäten oder hormonelle Veränderungen in der Pubertät, das Einwachsen der Nägel.

Allerdings sind eingewachsene Nägel auch bei älteren Menschen häufig anzutreffen. Hier kann das Risiko durch Erkrankungen wie Diabetes steigen. Zudem können eingeschränkte Beweglichkeit und das Nachlassen der Fußpflege die Situation verschärfen. Auch das natürliche Dickwerden der Fußnägel im Alter macht das Schneiden schwieriger.

Ärztinnen und Ärzte klassifizieren eingewachsene Nägel in drei Stadien:

  • Stadium 1: Der Nagel ist seitlich in die Haut eingewachsen, was zu Schmerzen und Entzündungen führt.
  • Stadium 2: Am Rand des eingewachsenen Nagels bildet sich neues entzündetes Gewebe (Granulationsgewebe), das nässt und eitert.
  • Stadium 3: Der betroffene Nagelbereich ist chronisch entzündet und zeigt wiederkehrendes Eiter. Das Granulationsgewebe wächst bereits über den Nagel.

Konservative Behandlung im Frühstadium

Wenn es zu einem eingewachsenen Nagel kommt, kann in frühen und wenig ausgeprägten Fällen eine Operation oft vermieden werden. Stattdessen ist eine konservative Behandlung möglich. Hierbei werden zunächst desinfizierende Maßnahmen ergriffen. Bei einer ausgeprägten Superinfektion kann eine systemische Antibiotika-Therapie eingeleitet werden.

Um den Nagel wieder über den Nagelwall zu leiten, wird ein desinfizierender Gazestreifen eingelegt (siehe Abbildung 5). Wichtig ist, dass der Nagel durch die chronische Entzündungsreaktion noch nicht zu sehr aufgeweicht ist. Der Gazestreifen sollte so platziert werden, dass er nicht in den Nagel einschneidet.

Taping, Schienen, Drahtspangen

Eine weitere Methode zur Druckentlastung bei eingewachsenen Nägeln ist das Nach-unten-Taping des Nagelwalls. Dabei wird der Nagelwall mithilfe eines Klebestreifens nach unten gezogen, um den Druck zu verringern. Nach einer genauen Instruktion kann der Patient den Streifen regelmäßig selbst erneuern, was die Behandlung unkompliziert macht.

Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, den betroffenen Nagel mithilfe einer Schiene zu behandeln. Hierzu wird ein aufgeschnittener Schlauch oder ein Teil einer Kanüle verwendet, das je nach Methode entweder mit Fäden oder Acrylatkleber am Nagel befestigt wird. Diese Technik erfordert jedoch eine lokale Betäubung, um das Einbringen der Schiene schmerzfrei durchzuführen.

Drahtspangen bieten eine weitere Behandlungsoption, besonders für Patientinnen und Patienten, die einen operativen Eingriff vermeiden möchten (siehe Abbildung 6). Dabei werden kleine Drahtösen seitlich unter dem Nagel fixiert und mit einem mittig verlaufenden Draht verbunden. Durch das Verdrehen des Drahts wird der Nagel leicht angehoben, was sofortige Druckentlastung verschafft.

Diese Nagelspangen sind besonders wirksam bei beginnendem Unguis incarnatus und Röhrennägeln. Die Spange wächst mit dem Nagel heraus und kann nach Bedarf erneut fixiert werden. Ein Nachteil dieser Methode ist jedoch die oft lange Therapiedauer und die fehlende Garantie einer dauerhaften Lösung des Problems.

Unguis incarnatus – Die vier Hauptformen

Eingewachsene Zehennägel, auch bekannt als Unguis incarnatus, Onychocryptosis oder ingrown toenail, betreffen vor allem die Großzehen. Es gibt vier Haupttypen dieses Zustands:

  1. Distales Einwachsen: Nach einem teilweisen oder vollständigen Verlust des Zehennagels kann der distale Nagelwall einwachsen, da der Nagel das Nagelbett nicht mehr richtig stabilisiert. Der Nagelwall wölbt sich nach oben und führt zum Einwachsen (siehe Abb. 1).
  2. Subkutane (juvenile) Form: Hier wächst der Nagel seitlich in die Haut ein, was zur Bildung eines Nagelsporns führt. Dieser wirkt als Fremdkörper und löst eine Entzündungsreaktion aus, häufig begleitet von einer sekundären bakteriellen Infektion. Die Ursachen liegen oft in einer zu breiten Nagelplatte im Verhältnis zum Nagelbett oder falscher Nagelpflege (siehe Abb. 2).
  3. Hypertrophie der lateralen Nagelfalz: Diese Form führt seitlich zu einer Behinderung des Nagelwachstums, was Entzündungen verursachen kann (siehe Abb. 3).
  4. Pincer Nails (Röhrennagel): Diese Form tritt auf, wenn die Nagelplatte eine starke Querkrümmung aufweist, die Chirurgie bei komplizierten Deformitäten nach distal zunimmt. Dies führt zu einer „Zangen“-artigen Einklemmung des Nagelbetts.
Zeh mit Distal Embedding

Abb. 1: Distales Einwachsen nach Nagelverlust infolge einer mechanischen Schädigung, verursacht durch einen Langstreckenlauf:
Der Nagel kann nicht mehr über den distalen Nagelwall hinauswachsen. Die sichtbare Querrille im Nagel und die subungualen Einblutungen im distalen Bereich weisen auf das regelmäßige intensive Lauftraining hin.

Zeh mit subkutanem eingewachsenem ZehennagelAbb. 2: Subkutaner (juveniler) Unguis Incarnatus:
Entzündlich veränderter Nagelwall, begleitet von Granulationsgewebe und eitriger Sekretion. Die scharfen Nagelkanten deuten auf unzureichende oder falsche Nagelpflege hin, was den Einwuchs und die nachfolgende Entzündung begünstigt.

Zeh mit HypertrophieAbb. 3: Hypertrophie des seitlichen Nagelwalls:
Diese Abbildung zeigt die Hypertrophie des seitlichen Nagelwalls, die durch einen deutlichen Pfeil hervorgehoben wird. Diese Veränderung kann schmerzhafte Entzündungen verursachen und das Wachstum des Nagels beeinträchtigen. Achten Sie darauf, wie die Verdickung des Gewebes die Form und Position des Nagels beeinflusst.

Zeh mit Pincer NagelAbb. 4: „Pincer Nail“ (Röhrennagel):
Diese Nagelform zeichnet sich durch eine starke transversale Krümmung der Nagelplatte aus, die nach distal zunimmt und das Nagelbett zangenartig einklemmt. Dies kann zu Schmerzen und Entzündungen führen, besonders wenn der Druck auf das umliegende Gewebe ansteigt.

Zeh mit GazestreifenAbb. 5: Einlage eines Gazestreifens bei beginnendem unguis incarnatus:
Zur konservativen Behandlung eines eingewachsenen Zehennagels wird ein desinfizierender Gazestreifen unter den Nagelrand geschoben. Dieser sorgt dafür, dass der Nagel wieder über den Nagelwall geleitet wird, was Druck und Entzündungen verringert. Die Technik eignet sich besonders in frühen Stadien, bevor das Gewebe stark aufgeweicht ist.

Zeh mit NagelspangeAbb. 6: Nagelspange und Gazeeinlage bei unguis incarnatus:
Eine Nagelspange wird eingesetzt, um den Nagel anzuheben und zu entlasten. Zusätzlich wird ein Gazestreifen unter den Nagelrand eingeführt, um den Nagel in die richtige Position zu bringen. Diese Methode eignet sich besonders für Patienten, die eine Operation vermeiden möchten, und bietet eine sofortige Druckentlastung.

Chirurgie bei komplizierten Deformitäten

Bei komplizierten Nagelveränderungen wie einem Nagelsporn, seitlichen Deformitäten, zu breiten Nägeln oder einem ausgebildeten Röhrennagel ist eine chirurgische Korrektur oft notwendig, um das Problem dauerhaft zu lösen. Vor dem Eingriff wird in der Regel eine Block-Anästhesie durchgeführt. Eine fächerförmige Injektion auf der Dorsal- und Volarseite des betroffenen Zehs sorgt für schnelle und effektive Schmerzlinderung. Um die arterielle Durchblutung nicht zu beeinträchtigen, sollte das injizierte Volumen auf 2-3 ml begrenzt werden. Der Zusatz von Adrenalin zum Lokalanästhetikum ist nicht zwingend notwendig, kann aber in Betracht gezogen werden.

Wird ein langwirksames Lokalanästhetikum wie Ropivacain verwendet, ist es oft möglich, in der ersten postoperativen Nacht auf zusätzliche Schmerzmittel zu verzichten. Dies kann auch den ersten Verbandwechsel nach einem Tag schmerzfrei ermöglichen.

Blutsperre anlegen

Eine Blutsperre kann die intraoperative Sicht erheblich verbessern und erleichtert den chirurgischen Eingriff. Eine einfache Methode besteht darin, einen elastischen Gummischlauch und eine Klemme oder den aufgeschnittenen und heruntergerollten Fingerteil eines sterilen Handschuhs zu verwenden. Um dauerhafte Schädigungen der Nagelmatrix zu vermeiden, sollte die Blutsperre nicht länger als 20-30 Minuten aufrechterhalten werden.

Besonderes Augenmerk sollte darauf gelegt werden, die Nagelplatte nicht unnötig und kosmetisch störend zu verschmälern. Eine Verschmälerung ist nur dann erforderlich, wenn eine Nageldeformation oder ein Nagelsporn vorliegt, und sollte so gering wie möglich gehalten werden. In vielen Fällen reicht das operative Entfernen des Nagelwalls aus, um das Problem zu beheben.

Kuriose Nagel-OP

Die Keilexzision zählt zu den ersten Operationen, die chirurgische Assistenzärzte selbstständig durchführen. Medizinhistorisch ist sie ein Kuriosum: Ursprünglich wurde die Methode 1850 vom französischen Militärchirurgen Jean Baudens beschrieben, jedoch später nach dem Berner Chirurgen Carl Emmert benannt, obwohl sich dieser ausdrücklich gegen diese Methode aussprach. Später wurde der Eingriff auch Theodor Kocher, einem Nachfolger Emmerts, zugeschrieben; dabei hat er nie zu diesem Thema publiziert. Deshalb sollten die Bezeichnungen „Emmert-Plastik“ oder „Keilexzision nach Kocher“ nicht mehr verwendet werden.

Emmert-Plastik

Die Emmert-Plastik ist das chirurgische Standardverfahren zur Behandlung von eingewachsenen Nägeln und wird auch als Nagelkeilexzision bezeichnet. Im Rahmen dieser Methode wird unter Lokalanästhesie (Oberst-Leitungsanästhesie) das laterale Nageldrittel einschließlich der anliegenden Nagelmatrix (Nagelfalz, Nagelwall) keilförmig exzidiert. Nach sorgfältiger Blutstillung wird die Wunde in der Regel nicht vernäht, sondern unter einem sterilen Verband einer sekundären Wundheilung zugeführt. Alternativ kann auch eine Wundnaht mit Adaptation des Restnagels an den Nagelwall erfolgen.

Nachteile der Emmert-Plastik

  • Blutungen mit möglicher Blutergussbildung
  • Wundheilungsstörungen
  • Infektionen
  • Erneutes Einwachsen des Nagels
  • Ästhetisch unbefriedigende Narbenbildung
  • Spaltnagelbildung und erneute Operation
  • Heilungsdauer von ca. 3 Wochen

Nach der Operation können leichte Empfindungsstörungen im betroffenen Zeh oder Finger auftreten, die sich jedoch meist nach kurzer Zeit zurückbilden. Diese Störungen können auftreten, weil während der Operation manchmal kleine Hautnerven durchtrennt werden.

Laserchirurgische Behandlung als Alternative zur Emmert-Plastik

Die laserchirurgische Behandlung stellt einen bedeutenden Fortschritt in der podologischen Chirurgie dar. Die Einführung des CO2-Lasers ermöglicht einen präzisen, minimal-invasiven Eingriff, der die Komplikationen reduziert und die postoperative Heilung beschleunigt. Diese Methode übertrifft die Keilexzision hinsichtlich Nachhaltigkeit, Schmerzarmerheit und kurzem Heilverlauf.

Methode

Nach der seitlichen Entfernung eines Nagelteils wird bei der Laserbehandlung die laterale Nagelwurzel mittels CO2-Laser mit einer Wellenlänge von 10.600 nm fokussiert und mehrschichtig vaporisiert. Die Arbeitstemperatur des im Millisekunden-Bereich supergepulsten Lasers beträgt etwa 150 Grad, mit einem Gewebeabtrag von 0,1 mm pro Impuls bei einer Punktgröße von 0,8 mm. Diese präzise Laserpunktgröße ermöglicht einen sorgfältigen Abtrag des pathologischen Nagelwurzelgewebes, ohne das umliegende gesunde Gewebe zu schädigen.

Besondere Effizienz bei folgenden Risikogruppen:
  • Diabetiker mit erhöhtem Risiko für Wundheilungsstörungen
  • Patienten unter Blutverdünnertherapie (diese muss nicht abgesetzt werden)
  • Schwangere Mütter mit eingewachsenem Zehennagel, da keine Strahlung oder Schadstoffübertragung über die Muttermilch erfolgt
  • Chemotherapie-Patienten aufgrund der kurzen Unterbrechung der Therapie, der schnellen Heilung und der geringen Infektionsrate

Fazit

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die Effizienz der Laser-OP unbestritten ist. Sie zeichnet sich durch geringere Schmerzhaftigkeit, fehlende Kontraindikationen und ihre Eignung für Patienten, bei denen andere Methoden an ihre Grenzen stoßen, aus. Es ist kein Absetzen von Medikamenten erforderlich. Die Methode ist minimal-invasiv und präzise, geeignet für alle Stadien und Patientengruppen, bietet hervorragende ästhetische Ergebnisse, ermöglicht eine rasche Wiederaufnahme des Alltags und weist die höchste Rate an endgültigem Erfolg auf.

Dr. Univ. PD Amro Homssi

Dr. Amro Homssi ist Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie mit besonderem Schwerpunkt auf der modernen Laserbehandlung von eingewachsenen Zehennägeln und Nagelpilz. Nach seiner umfassenden medizinischen Ausbildung und Spezialisierung auf orthopädische Chirurgie und Lasertherapie bietet er in seiner Praxis in Berlin eine effektive, minimal-invasive Alternative zur klassischen Emmert-Plastik an.